Sieben gelbe Karten für das Team aus
der Slowakei, haben die im Vorbericht bereits erwähnte aggressive
Spielweise, mehr als nur bestätigt. Das Heimspiel mutierte wie
ebenfalls bereits befürchtet, stimmungsmäßig zu einer
Auswärtspartie der Veilchen und daran war nicht nur der Treffer zum
0:1 schuld. Lediglich 7.000 Zuschauer sind für eine EL Quali Partie
in der dritten Runde mehr als nur bescheiden. Wäre nicht beinahe die
Hälfte der Zuschauer aus der Slowakei gekommen, hätte man die
Zuschauer beinahe einzeln per Handschlag begrüßen können. Nachdem
die Wiener Austria zwei Jahre gar nicht im internationalen Geschäft
tätig war, ist dieses Desinteresse der Violetten Fans kaum
nachvollziehbar. Das man sich dabei auf die Spielstätte des
Ernst-Happel-Stadions ausredet, wäre dabei doch ein wenig zu billig.
Die Wiener Austria wird es schwer haben
diesen Rückstand noch zu drehen und in die vierte EL Quali Runde
einzuziehen. Es liegt nicht daran, dass man schlecht gespielt hätte,
aber auf internationalem Niveau muss man so zahlreiche Chancen wie
sie die Veilchen hatten, wenigstens zum Teil nützen. Es ist zu
erwarten, dass die Slowaken sehr defensiv agieren werden und auf ihre
Konterchancen lauern werden. Die Austrianer werden zumindest zwei,
wenn nicht sogar drei Treffer erzielen müssen, um die nächste Runde
zu erreichen und das wird gegen die überaus hart agierende
Mannschaft von Spartak Trnava extrem schwer.
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