Zum gestrigen Spiel:
Red Bull Salzburg hat im Gegensatz zu
den vergangenen Jahren in den bisherigen Qualifikationsspielen keinen
herzerfrischenden, schönen Angriffsfußball geboten, sondern ganz
cool auf Ergebnis gespielt. Einen Ballbesitz von unter 40 % wie in
der ersten Halbzeit, hätte es beispielsweise unter Trainer Roger
Schmidt garantiert nicht gegeben. Trainer Oscar Garcia hat seine
Mannschaft aber hervorragend eingestellt und mit Fortdauer der Partie
hat diese auch das Zepter in die Hand genommen. Der Torgarant der
Salzburger, Jonathan Soriano erlöste dann die heimischen Fans in der
76. Minute mit seinem Tor zum 1:0 und in der 82. Minute setzte
Neuzugang Wanderson mit seinem Tor zum 2:0 nach.
Ob sich die Salzburger erstmals für
die Champions-League-Gruppenphase qualifizieren werden? Für
Österreichs Fußball wäre es vermutlich sogar besser, wenn sie auch
diesmal wieder scheitern und in der Euro-League-Gruppenphase wieder
ordentlich für das UEFA-Ranking (die 5-Jahres-Wertung) punkten.
Andererseits wäre es für die Österreicher bei den Bullen eine
enorme Bereicherung ihrer Karriere, wenn sie auf europäische
Fußball-Kracher wie z.B. Real Madrid oder Bayern München treffen
würden. Sie würden dort vermutlich in einer einzigen Partie mehr
lernen, als in zehn Euro-League-Begegnungen. Das wäre wiederum ein
wichtiger Impuls zur Weiterentwicklung der Spieler und für den
österreichischen Teamchef Marcel Koller eine Gelegenheit sie gegen
Spitzenteams zu beobachten.
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