Von Beginn weg hatte man nicht den
Eindruck, dass die Admiraner noch versuchen wollten den Gesamtscore
umzudrehen und einen positiven Spielausgang zu erzwingen. Die
Niederösterreicher wirkten gegen die tschechische Mannschaft mehr
als nur einmal ziemlich hilflos. Der Mann mit den meisten Passes von
Admira Wacker war in der ersten Halbzeit der Torhüter. Das sagt wohl
ziemlich alles über die Bestrebungen aus einen schnellen Treffer zu
erzielen.
Slovan Liberec attackierte bereits sehr
früh und kam immer wieder zu Torchancen. In der 20. Minute war es
dann, man ist geneigt endlich zu sagen so weit und die Tschechen
gingen durch Coufal mit 1:0 in Führung. Für die Admiraner änderte
sich damit nicht besonders viel, weil sie mit zwei Treffern immerhin
noch eine Verlängerung hätten erzwingen können. Alleine der Wille
aber ganz offensichtlich auch das Können fehlte.
In der 34. Minute waren die
Rechenspielereien dann endgültig vorbei. Komlichenko erhöhte nach
einem Elfmeter auf 2:0. Der Admiraner Strauss nötigte seinen eigenen
Torhüter mit einem unglaublichen Rückpass zum Elfmeterfoul.
Torhüter Kuttin war beim Elfmeter immerhin in der richtigen Ecke.
Nach der Pause kam die Admira dann
etwas besser ins Spiel weil die Tschechen nur noch das Ergebnis
verwalten und ihre Kräfte für die nächsten Partien schonen
wollten. Mit einem 1:4 ist Admira Wacker also in der dritten
Euro-League-Quali Runde ausgeschieden und wird ab nun vermehrt Zeit
finden sich auf die Spiele der heimischen Bundesliga vorzubereiten.
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