Rapid Wien – AS Trencin 0:2

Nach dem fulminanten 4:0 Auswärtserfolg der Hütteldorfer war das Rückspiel in Wien an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Trainer Mike Büskens warnte vor dem Heimspiel unzählige Male davor nur ja keinen Schlendrian einreißen zu lassen und verlangte von seiner Mannschaft einen unbändigen Siegeswillen. Was davon seine Spieler nicht verstanden haben, ist schwer nachvollziehbar.

Nach elf Minuten erzielte Lawrence bereits das erste Tor der Gäste aus der Slowakei. Er fing einen Pass von Innenverteidiger Hofmann ab und fixierte den ersten Gegentreffer Rapids im neuen Allianz-Stadion. Ob es für einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde reicht, ist noch nicht ganz klar. In der 35. Minute erhöhte Paur sogar auf 2:0 und so manch einer im Stadion fragte sich gerade ob der Gegner noch die weiteren beiden Tore erzielen würde, um damit in die Verlängerung zu kommen. Man beruhigte sich damit, dass Rapid eh nur zwei Tore erzielen müsste damit für die Slowaken sogar fünf Tore zu wenig sind.

Mit einem 0:2 schlichen die Rapidler dann zur Halbzeit in die Kabine und konnten sich kurz nach Wiederbeginn über Trencins Janco freuen. Er erhielt innerhalb weniger Minuten zwei gelbe Karten und wurde in der 53. Minute des Feldes verwiesen. Das bewirkte immerhin, dass der Gegner keine weiteren Tore erzielen konnte. Die Hütteldorfer vermochten allerdings ihre zahlenmäßige Überlegenheit auch nicht in Treffer umzumünzen.

Nach 90 Minuten war auch diese Partie zu Ende und man konnte sich aus Sicht der Hütteldorfer immerhin über den Einzug in die Euro-League Gruppenphase freuen.

SK Rapid Wien - AS Trencin 0:2 (0:2)

0:1 (12.) Lawrence
0:2 (35.) Paur

Rapid Wien: Novota - Pavelic, Dibon, M. Hofmann, Auer - Mocinic, Grahovac - Schaub (92. S. Hofmann), Murg (46. Schwab), Traustason (83. Schrammel) – Joelinton

AS Trencin: Semrinec - Sulek, Udeh, Klescik, Holubek (84. Halgos) - Ket (64. Madu), Lawrence - Paur, Janco, Bala (79. Prekop) – Janga

Gelb-Rot: Janco (53./wiederholtes Foulspiel)

Gelbe Karten: Schaub bzw. Bala, Paur, Holubek